Am Sonntag, den 27.07.2025, ging unsere Reise am Morgen los – drei bis oben hin vollgepackte Bullis Richtung Riezlern in Österreich. Die steile Auffahrt zu unserer Ferienhütte hochgefahren, erwarteten uns schon Magret und Ferdi. Die beiden haben die Bergfreizeit mit selbstgemachtem Essen begleitet. Wer kann schon Nein sagen zu frisch gebackenem Kuchen nach einer langen Wanderung?
Trotz des nebligen Wetters haben wir uns am Dienstag auf unsere erste Wanderung begeben. Vorbei an der Kuhgeren Alpe konnten wir wählen zwischen dem Besteigen der Hammerspitze oder dem Wandern zur Kanzelwandbahn. Die Touren wurden begleitet von vielen intensiven Gesprächen und einer starken Gruppendynamik.
Die Gestaltung des Tages ist dennoch jedem Einzelnen frei überlassen. So finden sich an einem verregneten Tag ein paar zum Häkeln zusammen, andere fahren nach Oberstdorf, um die eine oder andere Kleinigkeit zu kaufen, und der Rest entscheidet sich, ein kleines Stück an der Breitach entlangzugehen.
In diesem Jahr bestand die Möglichkeit, an einer Klettersteigtour teilzunehmen oder eine Canyoning-Tour zu machen. Beides war herausfordernd – doch mit Anfeuerung und Teamgeist wurden selbst unüberwindbar erscheinende Wasserfälle und Steilwände gemeistert.
Die regnerischen Wetterbedingungen boten dieses Jahr außerdem die Möglichkeit zum Müllsackrutschen auf der Wiese nebenan. Auch bei diesen Aktivitäten spürt man den starken Zusammenhalt zwischen den einzelnen Teilnehmenden.
Morgens und abends gibt es immer Impulse von unterschiedlichen Personen – dies können Lieder, Texte, Fragen oder auch Reflexionen sein –, sowie einen gemeinsamen Gottesdienst, der die Woche abrundet.
Es geht auf der Freizeit nicht darum, der oder die zu sein, der oder die am schnellsten den Berg hochsteigt, sondern darum, den Alltag mal hinter sich zu lassen und sich selbst und sein Umfeld neu kennenzulernen.